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Energie sparen leicht gemacht: Die 10 besten Tipps

Bereits mit dem aktuellen Gebäudeenergiegesetz (GEG) von 2020 und den damit verbundenen Fördermöglichkeiten über die KfW-Bank seit Juli 2021, ist die Energieeffizienz von Häusern nochmals in den Mittelpunkt beim Hausbau gerückt. Da man als Bauherr viele Dinge schon bei der Planung und beim eigentlichen Bauen berücksichtigen kann, welche später gar nicht oder nur mit einem hohen Arbeitsaufwand und Mehrkosten umzusetzen sind, sollte man einige Tipps in Ruhe überdenken. Daher zeigen wir Ihnen zehn Tipps, mit denen Sie garantiert im eigenen Haus an Energie sparen.

Mit ScanHaus effizient Energie sparen
Mit unseren Tipps sparen Sie viel Energie und Geld.

10 Tipps zum Energie sparen

Tipp 1: Hybridheizung: Die Wärmeversorgung der Zukunft

Hybridheizsysteme verbinden moderne Heizungsmethoden mit den Vorteilen erneuerbarer Energien und einer klassischen Heizungsanlage mit konventionellen Heizmaterialien. Eine Hybridheizung ist sehr flexibel und effizient und gilt als Heizsystem der Zukunft. Dabei wird in einem zentralen Pufferspeicher die überschüssige Energie aus den verschiedenen Systemen wie Solarzellen, Brennwertkessel oder Wärmepumpen eingespeist und kann bei Bedarf wieder dem Heizsystem zugeführt werden.

Der Großteil des Energiebedarfs kann in den Sommermonaten, je nach Auslegung der Solaranteile, aus solarer Erzeugung gewonnen werden. Die anderen Energiequellen können zu jeder Zeit nach Bedarf zugeschaltet werden und decken somit den restlichen Energiebedarf ab.

Weitere Beispiele mit sehr guten Energieverbrauchsergebnissen:

  • Fernwärme über KWK (kommunale Wärmekraftwerke) mit Wärmeerzeugung über erneuerbare Ressourcen
  • Wärmepumpen: den evtl. höheren Stromverbrauch kann man u.a. mit einer Photovoltaikanlage ausgleichen

 

→ Auch unsere Scanhäuser unterstützen die effiziente und umweltfreundliche Nutzung von Heizungssystemen. Die Ausstattungsmerkmale finden Sie auch immer in der Bauleistungsbeschreibung des jeweiligen Bauunternehmens.

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Tipp 2: Keller dämmen: Von Grund auf effizient

Energie sparen fängt beim Hausbau schon im Keller an. Von der Bodenplatte bis zur Kellerdecke wird hier der Grundstein für eine gute Energieeffizienz des Hauses gelegt. So sorgen die Perimeterdämmung an den erdberührenden Bauteilen (z.B. unter der Bodenplatte oder an Kelleraußenwänden), ein Wärmedämmverbundsystem an Kelleraußenwänden (ohne Erdberührung) oder eine gedämmte Kellerdecke für eine effiziente Energieeinsparung.

→ Die Keller unserer Fertighäuser gewährleisten diese Anforderungen.

Der Keller als Grundlage für das Sparen von Energie
Die korrekte Keller-Bauweise sichert einen Großteil der Energie.

Tipp 3: Heizungsrohre ummanteln verhindert Wärmeverlust

Nach heutigem Stand der Technik werden zur Vermeidung von Energieverlusten die Heizungs- und Warmwasserrohre in Neubauten gedämmt. In älteren Häusern ist diese Dämmung an den Rohren zum Teil noch nicht erfolgt. Hier würde sich die nachträgliche Anbringung von passenden Rohrummantelungen aus Polyethylen positiv auf den Energieverbrauch des Hauses auswirken. Vor allem aber auch, da diese kostengünstig und ohne größeren Arbeitsaufwand nachrüstbar sind. Die Rohrummantelungen gibt es für jeden Rohrdurchmesser und in verschiedenen Dämmstärken.

(Quelle: Energie2020 Verbraucherzentrale NRW, YouTube)

Tipp 4: Wärmedämmung von Dach und Fassade

Mittlerweile gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Dach und Fassade effizient zu dämmen. Ob Wärmeverbundsystem, vorgehängte Klinkerfassade oder zweischaliges Mauerwerk mit Kerndämmung - die Art der Dämmung hängt aber auch von der gewünschten Gestaltung der Fassade ab. Bei der Dachdämmung wird meist die Zwischensparrendämmung gewählt.

→ Werfen Sie dazu auch einen Blick auf unsere Varianten der Dämmung.

Tipp 5: Die Ausführung der Fenster beachten

Von der Ausrichtung großer Fensterfronten nach Süden bis zu guten Kennwerten von Fensterrahmen und Glas: Wenn moderne Fenster richtig eingebaut sind, verhindern sie Wärmeverluste und können dabei helfen, Energie zu sparen. Ein möglichst geringer UW-Wert kennzeichnet dabei den Wärmedurchgangskoeffizienten und bezeichnet den Temperaturausgleich zwischen Innen und Außen. Viel wert sollte man auch auf wärmeisolierende Fensterrahmen und den luftdichten Einbau legen. 

  • Einfachverglasung UW-Wert etwa 5,2 W/m²K
  • Doppelverglasung = Isolierglas UW-Wert etwa 2,7 W/m²K
  • Wärmeschutzverglasung laut EnEV UW-Wert < 1,3 W/m²K (Doppel- & Dreifachverglasung)
  • Hochwärmeschutzglas UW-Wert < 0,8 W/m²K (Dreifachverglasung mit Passivhaus-Standard)

 

→ Unsere Scanhäuser bieten darüber ein innovatives Lüftungssystem, mit dem sich sowohl Energie sparen als auch das Wohlbefinden steigern lassen.

Energie sparen im Haushalt

Energie sparen im Haushalt ist oft schon mit ein paar einfachen Tipps möglich. Oftmals sind es nur Gewohnheiten, die sich im Laufe der Zeit eingeschlichen haben und geändert werden müssen. 

Tipp 6: Energieverbrauch von Elektrogeräten reduzieren

Ältere Elektrogeräte wie Fernseher und Kühlschränke verbrauchen oftmals bis zu einem Drittel mehr Energie als neue Geräte. Es lohnt sich also durchaus, die alte Gefrierkombination durch eine neue zu ersetzen oder sich statt dem alten Fernseher für ein TV-Gerät mit modernster LED-Technik zu entscheiden.

Energieverbrauch in Deutschland
Übersicht des Energieverbrauchs für Wasser, Strom und Heizung im Haushalt.

Tipp 7: Standby-Kosten gezielt kontrollieren

Gerade Standby-Kosten sind finanzielle Aufwände, die sich zu hohen Energiekosten summieren können. Bei genauem Hinsehen kann man immer wieder zahlreiche Elektrogeräte im eigenen Haushalt finden, welche nur wenig genutzt werden und trotzdem im Ruhezustand Strom verbrauchen. Durch eine Steckdosenleiste mit Ein- und Ausschalter lassen sich gleich mehrere Geräte komplett deaktivieren und erst bei Bedarf alle gleichzeitig wieder in Betrieb nehmen. 

Stromverbrauch Stand-By-Geräte
Stromverbrauch Stand-By-Geräte | Quelle: https://www.kages.at/ueber-uns/episode-6-klima-strom

Tipp 8: LED-Lampen sorgen für umweltfreundliches Licht

Mit den neuen LED-Lampen lässt sich der Energieverbrauch im Haushalt deutlich senken. Gegenüber den veralteten Glühbirnen und sogar im Vergleich mit den klassischen Energiesparlampen können bis zu 50 % der Energiekosten bei Lampen und Leuchten gespart werden.


Vorteile von LED-Lampen gegenüber herkömmlichen Sparlampen:

  • Bedeutend höhere Lebensdauer
  • Kein Ausstoß von Schadstoffen
  • Einstellbare Helligkeit
  • Wesentlich geringerer Energieverbrauch
  • Keine Verbrennungsgefahr

Tipp 9: Mit richtigem Heizen Kosten sparen

Die Sommermonate sind die beste Zeit, um die vorhandene Heizung auf Vordermann zu bringen. Schon der Schornsteinfeger kann bei der jährlichen Überprüfung Mängel feststellen, welche vor der nächsten Heizsaison behoben werden sollten. Der Heizungsfachmann überprüft die richtige Auslegung der Heizelemente durch die Heizlastberechnung und hydraulischen Berechnungen. Dann stellt der Heizungsinstallateur die Heizung und die Therme neu ein bzw. schlägt eine Modernisierung vor.

Die meisten Hersteller oder auch Fachfirmen bieten den Kunden eine App für die Fernwartung der Heizungsanlage an. Sinnvoll für Heizungseinsparungen sind auch Smart Home Techniken zur Steuerung der Heizungsanlage (z.B. Absenken der Raumtemperaturen, wenn niemand zu Hause ist).

Mit richtigem Heizen die Energieeffizienz steuern
Durch richtiges Heizen lässt sich einiges an Energie sparen.

Tipp 10: Heizkörper regelmäßig entlüften

Luft in den Heizkörpern sorgt für das geräuschvolle "Gluckern" in den Heizkörpern und verhindert außerdem, dass sich der Heizkörper gleichmäßig und gut erwärmt. Damit sinkt auch die Wärmeleistung und die Räume werden nicht mehr richtig warm. Schon ein kleiner Aufwand und ein entsprechendes Heizkörper-Entlüftungsventil schaffen hier schnell und einfach Abhilfe. Die Luft entweicht aus den Heizkörpern und das heiße Wasser erwärmt diese wieder gleichmäßig.

(Quelle: SHK Info, YouTube)

 

 

Fazit

Um eine möglichst gute Energieeffizienz im eigenen Haus zu erreichen, sind bereits bei der Planung des Hauses einige Kriterien zu beachten. So lohnt es sich die geplante Wandkonstruktion, die Art der Fassade, die Kennzahlen von Fenster, Türen und der Dämmmaterialen genauer anzuschauen und miteinander zu vergleichen. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Wahl der richtigen Heizungstechnik, denn diese sollte auf die Bedürfnisse der Bewohner abgestimmt sein.


Um das optimalste Ergebnis erreichen zu können, benutzen die Architekten hierfür extra entwickelte Programme, die Ihnen bei den erforderlichen Berechnungen zum Nachweis der Einhaltung der Energieeinsparverordnung behilflich sind.


Aber auch bei der Nutzung des Hauses sind verschiedene Kriterien zu beachten, damit die optimalste Energieeffizienz des Hauses erreicht wird. Hierzu gehört das regelmäßige Lüften der Räume, genauso wie die regelmäßige Wartung der Haustechnik, sowie ein bewusster Umgang mit den Energie- und Trinkwasserressourcen.

Werfen Sie für weitere Informationen zu diesem Thema gern einen Blick auf unsere Übersichtsseite zu Energie und Ausstattung.

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